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Thanksgiving – gefüllten Truthahn selber machen

Thanksgiving – gefüllten Truthahn selber machen
Copyright iStockphoto Lauri Patterson
1 Truthahn (ca. 8 kg)
750 g Toastbrot
60 g Butter
1 grosse Zwiebel, gewürfelt
5 Knoblauchzehen, gehackt
250 g Staudensellerie (gewürfelt)
150 g Karotten (gewürfelt)
120 ml trockener Weisswein
600 ml Gemüsefond
1 Hand voll getrocknete Kräuter (Salbei, Rosmarin, Thymian)
1 TL Senf, für die Marinade
1 TL Salz, für die Marinade
1 TL Pfeffer aus der Mühle, für die Marinade
1 TL Paprika, für die Marinade
1 TL Zucker, für die Marinade
1/2 TL getrockneter Koriander, für die Marinade
1/2 TL Curry, für die Marinade
1/2 TL gemahlenes Chili, für die Marinade
5 EL Olivenöl
2 EL Sojasauce
Saft einer Zitrone
500 ml Bratensaft, für die Sauce
400 g Preiselbeerkompott, für die Sauce
3-4 Spritzer Zitronensaft für die Sauce
Kalorien
1950
Zubereitung
330 Min
Schwierigkeit
Mittel

Zubereitung

1
Den Truthahn von aussen und innen gründlich mit Wasser abspülen und trocken tupfen. Alle Zutaten für die Marinade vermengen, den Truthahn damit einreiben und möglichst lange, idealerweise über Nacht im Kühlschrank, ziehen lassen.
2
Das Toastbrot auf einem Backblech bei etwa 200° C für ca. zehn Minuten trocknen lassen. Nach der Hälfte der Zeit die Scheiben wenden und darauf achten, dass sie nicht bräunen. Sobald es trocken ist, das Brot in mundgerechte Würfel schneiden.
3
In einem Topf die Butter schmelzen lassen und darin die Zwiebeln, den Knoblauch, die Karotten und den Sellerie anbraten. Kräftig mit den Gewürzen und Kräutern verfeinern; mit dem Weisswein ablöschen und etwa fünf Minuten köcheln lassen.
4
Sobald das Gemüse etwas abgekühlt ist, vorsichtig mit den Brotwürfeln vermengen und langsam den Geflügelfond dazugeben. Dabei darauf achten, die Masse nur etwas zu befeuchten. Es sollte sich keine Flüssigkeit auf dem Topfboden sammeln.
5
Den Truthahn pro Kilogramm Gewicht mit etwa 120 g Bread Stuffing füllen. Für einen 8 kg schweren Truthahn macht das also 1 kg Füllung. Es sollte dann noch reichlich Füllung übrig sein, diese wird beiseite gestellt und später weiterverarbeitet.
6
Die Beine des Truthahns zusammenbinden. Falls die Öffnung sehr gross sein sollte, kann sie mit einer Scheibe Toastbrot verschlossen werden, sodass die Füllung an dieser Stelle nicht zu dunkel wird.
7
Den gefüllten Truthahn auf ein möglichst tiefes Backblech legen und abdecken. Das geht entweder mit Hilfe eines zum Backblech passenden Deckels, einem tiefen Backblech, das verkehrt herum oberhalb des Truthahns in den Ofen geschoben wird, oder mit Alufolie. Sollten Sie sich für die letzte Variante entscheiden, muss darauf geachtet werden, dass die Alufolie nicht die Haut des Truthahns berührt.
8
Nun den Truthahn je nach Gewicht fünf bis sechs Stunden bei 160° C braten lassen. Zwischendurch mehrmals mit etwas Geflügelfond übergiessen, sodass das Fleisch feucht bleibt.
9
Garprobe: Mit einem langen Holzspiess an der dicksten Stelle eines Schenkels bis zum Knochen einstechen. Sobald der austretende Bratensaft nicht mehr blutig ist, ist der Truthahn gar.
10
Zum Schluss die Temperatur des Ofens auf etwa 220° C erhöhen und den Truthahn weitere 15 Minuten braten lassen. Auf diese Weise wird die Haut des Truthahns knusprig und es entstehen schmackhafte Röstaromen.
11
Für eine beliebte Beilage das übrige Bread Stuffing in eine mit Backpapier ausgelegte Ofenform geben. Bei 150° C für etwa 20 Minuten backen, bis die Füllung leicht gebräunt und knusprig aussieht.
12
500 ml des Bratensaftes einige Minuten köchelnd einreduzieren lassen. Dann das Preiselbeerkompott einrühren und die Sauce mit Zitronensaft und Gewürzen Ihrer Wahl abschmecken.

Weinempfehlungen

Truthahn neigt aufgrund seines mageren Fleisches und insbesondere auch durch die lange Bratzeit schnell dazu, trocken zu werden. Profis bereiten ihn daher gern in einem Kombidämpfer, der Speisen abwechselnd trockener und feuchter Hitze aussetzen kann, zu. Das Fleisch verliert auf diese Weise weniger Feuchtigkeit. Doch auch ohne Profigerät bleibt der Truthahn saftig, wenn er über einen längeren Zeitraum bei Niedrigtemperatur gegart wird und nur zum Schluss bei stärkerer Hitze knusprig gebraten wird.

In den USA werden für die Sauce statt Preiselbeeren meist Cranberries verwendet. Sollten Sie diese frisch und in guter Qualität bekommen, können Sie das Preiselbeerkompott durch frische Cranberries ersetzen. Diese vorher für etwa zehn Minuten mit Zucker einkochen lassen, bis sie weich sind.

Wer weder Preiselbeeren noch Cranberries mag, kann die Sauce auch mit Rosinen zubereiten oder ganz auf die Beigabe von Früchten verzichten und die Bratensauce pur geniessen. Als Gemüsebeilage passen zum Beispiel Süsskartoffeln, Erbsen, grüne Bohnen, Mais oder Rosenkohl. Zum Dessert gibt es klassischerweise Pumpkin- oder Apple Pie, also die amerikanischen Varianten von Kürbis- oder Apfelkuchen.

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