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Terra Rossa

Terra Rossa
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Allgemeines

Selbst Weine, die aus identischen Rebsorten ausgebaut wurden, schmecken nicht gleich. Schon das Bouquet verrät die Individualität eines jeweiligen Erzeugnisses und lässt Kenner erahnen, in welchem Terroir die jeweiligen Trauben gewachsen sind. Rebsorten, die aufgrund der klimatischen Bedingungen lange Zeit zum Reifen haben, nehmen Aromen aus dem jeweiligen Untergrund auf und spiegeln ihr Terroir wieder.

Den unterschiedlichen Bodentypen kommen verschiedene Bedeutungen zu. Ein sehr bekannter und vor allem im Mittelmeerraum weit verbreiteter Boden ist der sogenannte Terra Rossa. Ferner können Terra Rossa-Böden auch im Süden Australiens häufig angetroffen werden.

Charakteristik

Terra Rossa-Böden trumpfen im wesentlichen mit zwei Vorteilen auf. So glänzen sie zum einen mit einer sehr guten Drainagefähigkeit. Gleichzeitig besitzen sie aber die Kapazität, viel Wasser in tieferen Schichten zu speichern. Die Wurzeln der Reben dringen tief ins Erdreich ein und sind auch während langandauernder Trockenperioden bestens versorgt. Ausserdem sind Terra Rossa Böden humusarm. Hierin liegt auch der Grund, warum nur bestimmte Rebsorten mit den Begebenheiten zurecht kommen. Zu ihnen zählen mitunter Edelreben aus dem Bordelais. 

Namensgebung

Wörtlich übersetzt bedeutet Terra Rossa nichts anderes als ,roter Boden‘. Schliesslich ist es auch die Farbe, die dem beliebten Untergrund seine Bezeichnung gibt. Dabei handelt es sich um ein Kalkstein-Lehmgemisch. Häufig wird daher auch der Begriff Kalksteinrotlehmboden verwendet.

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